Wirklich wind- und wetterfest? Warum Polyrattan nicht gleich Polyrattan ist

Der Sommer steht in voller Blüte, der Grill ist in Dauerbenutzung und ein kühler Cocktail bringt Karibik-Flair auf Balkon und Terrasse. Um die lauen Sommerabende stilvoll genießen zu können, braucht es gemütliche Gartenmöbel, die auch optisch etwas hermachen. Seit einigen Jahren haben sich Sessel, Stühle und Lounges aus Polyrattan in Sachen Garteneinrichtung mehr und mehr durchgesetzt.

Moderne Sitzgruppe aus Polyrattan

Aber: Beim Kauf von Polyrattan-Möbeln kann man einiges falsch machen – und hat im schlimmsten Fall nicht lange Freude an der Investition. Als Experten für Flechtmöbel wissen wir natürlich, worauf es bei der Anschaffung von Gartenmöbeln aus Polyrattan ankommt. Wir erklären, was Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie Terrasse, Balkon oder Garten neu einrichten und wie Sie Polyrattan-Möbel auch selbst einem Qualitätstest unterziehen können.

Polyrattan ist kein echtes Rattan?

Klingt komisch – ist aber so. Die Zusammensetzung des Flechtmaterials Polyrattan hat mit dem Palmengewächs aus Südostasien nicht viel zu tun. Denn während Rattan ein Naturmaterial ist, besteht Polyrattan aus Polyethylen, einem Stoff, der synthetisch hergestellt wird.

Das Kofferwort Polyrattan macht deutlich: Hierbei handelt es sich um eine Substanz aus Kunststoff, die die Optik des traditionellen Flechtmaterials nachahmt. Auf diese Weise behält Polyrattan die positiven optischen und statischen Eigenschaften von Naturrattan und ergänzt sie um weitere Vorteile.

Polyrattan-Geflecht wird aus Strängen mit flachem, halbrundem oder rundem Querschnitt gefertigt, die in ihrer Gesamtheit ein lebendiges und flexibles Gewebe ergeben. Um Gartenmöbeln aus Polyrattan mehr Stabilität zu verleihen, wird das Geflecht auf einen Rahmen aus rostfreiem Metall (in der Regel Aluminium) gespannt. Damit dieser von außen nicht zu erkennen ist, werden auch sichtbare Stäbe des Gestells mit Polyrattan umwickelt.

Deshalb ist der Einsatz von Polyrattan im Außenbereich eine clevere Idee

Auf lange Sicht gesehen macht der Kauf von Garten- und Terrassenmöbeln aus Polyrattan mehr Sinn als die Nutzung von Naturrattan. Denn während dieser bei dauerhafter Nässe oder UV-Strahlung irgendwann spröde wird und vergraut, erstrahlt wasserabweisendes Polyrattan auch nach mehreren Jahren noch in voller Schönheit – vorausgesetzt, die Qualität stimmt.

Wippliege aus Polyrattan
Perfekter Sitz bei jedem Wetter: Regen, Sonne, Chlorwasser oder Sonnencreme können einer hochwertigen Polyrattan-Liege oder -Lounge so schnell nichts anhaben.

Ein weiterer Vorteil: Polyrattan ist federleicht. Dank ihres geringen Gewichts können die Outdoor-Möbel jederzeit ohne großen Aufwand an einen anderen Platz gestellt werden – einer spontanen Neugestaltung von Balkon, Terrasse oder Garten steht also nichts im Weg.

Innovativer Werkstoff trifft traditionelles Handwerk: Obwohl Polyrattan ein recht junges Material ist, wird es (wie echtes Rattan) in filigraner Handarbeit zu Flächen gewoben. Natürlich ist das robuste Geflecht in unterschiedlichen Farbtönen erhältlich und lässt sich so perfekt auf seine Umgebung abstimmen.

Wer hochwertiges Polyrattan kauft, kauft nachhaltig

Polyrattan wird aus dem Kunststoff Polyethylen gefertigt. Das hört sich natürlich erstmal nicht sonderlich nachhaltig an. Aber: Wenn Sie Ihre Polyrattan-Möbel sorgfältig und mit Blick auf gute Qualität auswählen, können Sie Couch, Sessel, Sitzecke und Co. für viele Jahre nutzen, ohne dass sie optisch oder funktional in Mitleidenschaft gezogen werden. Im Vergleich zu witterungsempfindlichem Rattan oder minderwertigem Polyrattan ist der Kauf von Qualitätsmöbeln aus Kunststoff also durchaus sinnvoll.

So erkennen Sie die Qualität von Kunstrattan-Möbeln

Hochwertige Flechtmöbel werden von Traditionsbetrieben in Indonesien hergestellt, die langjährige Erfahrung in der Ausübung des traditionellen Handwerks mitbringen. Sie sind in der Lage, ein straffes und damit stabiles Geflecht herzustellen, das auch dann noch problemlos genutzt werden kann, wenn nach vielen Jahren mal ein einzelner Strang reißen sollte. Eine lockere oder unregelmäßige Flechtart deutet hingegen auf schlechte Qualität hin.

Beim Probesitzen lässt sich leicht feststellen, ob das Gewebe dicht genug geflochten wurde. Wer das Gefühl hat, beim Sitzen durchzuhängen, hat ganz sicher nicht auf einem Qualitätsprodukt Platz genommen.

Eine zuverlässige Auskunft über die Qualität von Polyrattan-Möbeln liefert der sogenannte Fingertest. Dabei wird mit einem Finger in das Flechtmaterial gegriffen. Lässt sich der gegriffene Strang problemlos greifen und vielleicht sogar ein Stück herausziehen, haben Sie es mit einem minderwertigen Geflecht zu tun.

Geflecht hochwertiger Outdoor-Möbel
An der Dichte und Festigkeit des Geflechts erkennt man die Qualität von Rattan- und Polyrattan-Möbeln recht einfach – machen Sie den Fingertest!

Natürlich hängt die Qualität von Gartenmöbeln aus Polyrattan auch von der verarbeiteten Grundsubstanz ab. Erkundigen Sie sich vor dem Kauf also am besten nach der genauen Zusammensetzung der verwendeten Faser, ihrer UV-Beständigkeit, Farbechtheit und Elastizität.

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